Nigerianer sollen Mitflüchtlinge über Bord geworfen haben

Man will uns ja gerne weismachen, die Flüchtlingsströme, die Italien überfluten, hätten etwas mit politischer Verfolgung durch arabische Diktatoren oder dortigen Unruhen zu tun. Das ist natürlich genauso gelogen, wie alles, womit die Invasion von Immigranten nach Europa verharmlost werden soll. Ein Zusammenhang besteht lediglich insofern, als die von der Nato zusammen gebombte Staatsmacht in Libyen nicht mehr in der Lage ist, die Schleusung über ihre Häfen zu unterbinden, wie sie es zuvor meist getan hat. Auf einem “Flüchtlings”-Boot konnten einige Reisende aus dem westafrikanischen Nigeria es nicht mehr abwarten, und begannen schon vor ihrer Ankunft in Europa mit dem Vergewaltigen und Morden auf hoher See.

Der Spiegel berichtet:

Wie am Mittwoch bekannt wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft im sizilianischen Agrigent wegen mehrfachen Mordes gegen unbekannt. Ein 16-jähriger Flüchtling aus Ghana hatte sich nach seiner Ankunft auf der Mittelmeerinsel Lampedusa Mitarbeitern der Hilfsorganisation “Save the children” anvertraut.

Er behauptete, Passagiere seines Flüchtlingsbootes hätten mindestens fünf Mitreisende auf dem Weg von Libyen nach Italien über Bord geworfen, um “den Zorn der Geister zu besänftigen” und das Meer zu beruhigen: “Wir waren seit zwei Tagen unterwegs, als eine Gruppe von Nigerianern beschloss, dass gutes Wetter nur heraufzubeschwören sei, indem man einige von uns opfert”, berichtete der Junge. Dies sei ein “typischer Versöhnungsritus ihrer Stämme”.
Die Täter hätten mit Gewalt nach mindestens fünf Passagieren gegriffen und sie ins eiskalte Meer geworfen. “Alle waren nach wenigen Momenten tot. Auch mein Bruder war unter ihnen”, zitiert der Sender RAI aus dem Bericht des Minderjährigen, der laut Augenzeugen unter Schock stand.

Gegenüber Beamten des örtlichen mobilen Einsatzkommandos wiederholte der verstörte Junge seine Vorwürfe. Die Zustände unter den 460 Menschen an Bord waren demnach dramatisch: Es sei auch zu Vergewaltigungen von Frauen gekommen, erzählte der Junge.

Wie die römische Tageszeitung “La Repubblica” am Mittwoch berichtet, haben die Ermittler bereits einen Teil der Passagiere zu den Vorkommnissen auf dem Schiff befragt. Nicht alle hätten den Bericht des 16-Jährigen bestätigt, hieß es. Der Fall ist auch rechtlich kontrovers, handelt es sich doch um einen mutmaßlichen Übergriff von Nicht-Italienern auf Nicht-Italiener in internationalen Gewässern. Die Polizei versucht nun, die Schleuser der 460 Flüchtlinge zu finden.

Der Zeuge sowie die vermeintlichen Täter halten sich derzeit in einem Aufnahmezentrum in Italien auf. Erst ein einziges Mal wurde Tätern in einem vergleichbaren Fall der Prozess gemacht: Im vergangenen Jahr verurteilte ein Gericht im sizilianischen Syrakus vier Nigerianer zu jeweils 20 Jahren Gefängnis. Sie hatten 13 Menschen ins Meer geworfen und ertrinken lassen.

Was müssen wir diesen armen Menschen nur angetan haben, dass sie sich so anders verhalten, als es in unseren sozialpädagogischen Lehrbüchern steht? Aber es besteht Hoffnung. Alle Experten sind sich einig, dass eine bedingungslose Willkommenskultur auch diese Narben heilen kann. Wenigstens die der Täter. Die Opfer sind ja nun leider tot.

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