Am Montagabend wurde der Bruder des Intensivtäters Nidal R. niedergestochen. Ein 17-Jähriger aus einer verfeindeten Familie gestand die Tat.
Wieder hat es zwischen Mitgliedern zweier arabischer Clans in Neukölln eine blutige Auseinandersetzung gegeben. Das Opfer ist der jüngere Bruder von Nidal R. – dem bekanntesten Intensivtäter Berlins. Der 20-Jährige musste nach einem Messerstich notoperiert werden. Tatverdächtig ist ein 17-Jähriger, der zu einem verfeindeten Clan gehört.
Offenbar war es eine Racheaktion, bei der am Montagabend in Neukölln der 20-jährige Fatih R. an der Hermann- Ecke Silbersteinstraße mit einem Messer niedergestochen wurde. Das Opfer ist bei der Polizei ebenfalls als Intensivtäter bekannt und der Bruder von Nidal R.: Dieser war als Kind unter dem Namen „Mahmoud“ bekannt geworden.
Die Familie R. gilt bei der Polizei als schwerkrimineller arabischer Clan. Mit einer lebensgefährlichen Bauchverletzung wurde Fatih R. ins Krankenhaus gebracht, wo er notoperiert wurde. Am frühen Dienstagmorgen stellte sich der 17-jährige Tatverdächtige auf einem Polizeiabschnitt in der Sonnenallee. Er gehört ebenfalls zu einem schwer kriminellen arabischen Clan, der mit der Familie des Opfers seit Jahren verfeindet ist. Nach der polizeilichen Vernehmung wurde er wieder entlassen.
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Es ist einfach unfaßbar, wie wir uns an diese archaischen Stammesrituale mitten in unserer modernen Gesellschaft gewöhnt haben. Völlig normal, dass 30 Polizisten den Tatort und das Krankenhaus sichern müssen oder das Kräfte der Polizei zu einschlägigen Treffpunkten und Wohnungen unterwegs waren um an alle übliche Verdächtigen persönliche „Gefährderansprachen“ zu richten. Selbstverständlich ist der Täter wieder auf freiem Fuß – es gibt ja eine Meldeadresse und die zu erwartende Gerichtsverhandlung findet sicherlich erst in über einem Jahr statt. Teure Polizeieinsätze in dieser Art kennt man eigentlich nur vom Fußball, wo man allerdings ein gewisses gesellschaftliches Interesse voraussetzen kann.
War es Vorsatz oder Fahrlässigkeit, dass die Politik die Abschiebung der ersten Generation der libanesisch-kurdischen Großfamilien so lange herausgezögert hat, bis neue hier geborene Generationen die Stadt unsicher machen konnten und wegen hinterhergeworfener deutscher Staatsbürgerschaft ein dauerhaftes Bleiberecht erworben haben? Es stellt sich ja immer noch die Frage, wie die vornehmlich über Berlin-Schönefeld eingereisten Mhallami-Kurden ohne Pässe die Flughafen-Abfertigung passieren konnten und ebenfalls ohne Probleme nach Westberlin weiterreisen durften. Angeblich gibt es eine vierstellige Zahl von in Flugzeugen und an anderen Orten gefundenen libanesischen Pässen, die bis heute nicht zugeordnet werden konnten oder sollten. Hauptabschiebehindernis war ja immer der fehlende Pass und die nicht klare Staatsbürgerschaft. Türkei, als wirkliches Heimatland, und Libanon nahmen selbstverständlich keinen der Flüchtlinge wieder zurück. Kein Paß – kein Visum. So einfach geht das, wenn man nicht an der eigenen Toleranz scheitert und stattdessen weltweit ungeliebten potentiellen und praktizierenden Kriminellen großzügig ein neues Tätigkeitsfeld gewährt. Die billigend in Kauf genommenen Kollateralschäden einer wunderbaren Multikulti-Welt.
Es ist ein wirklich schwer zu begreifendes Phänomen, dass in unseren modernen, pluralistischen, hochentwickelten westlichen Demokratien solche staatlichen Entscheidungen ganz offensichtlich gegen den gesunden Menschenverstand und gegen die Sicherheit der eigenen Bürger getroffen werden. Das können selbst „primitive“ kleine Staaten sehr viel besser.
Andree G.